Brot für alle

Brot für alle ist eine Stiftung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds mit Sitz in Bern und fungiert als Entwicklungsdienst der evangelisch-reformierten Kirchen der Schweiz. Die Stiftung unterstützt Entwicklungsprojekte und führt Sensibilisierungs- und Informationskampagnen zu Nord-Süd-Fragen durch. Als entwicklungspolitische Akteurin bildet sie mit verschiedensten stark beachteten Studien wie z. B. im Bereich Konzernverantwortung, Menschen- und Umweltrechte und ökologischer Landwirtschaft eine wichtige gesellschaftspolitische Plattform.

 

Grundlage des Engagements von «Brot für alle» ist die Überzeugung, dass Armut und Not nur überwunden werden, wenn alle Menschen die ihnen zustehenden Rechte geltend machen können: bürgerliche und politische Rechte, die Gleichstellung von Frauen und Männern, das Recht auf Bildung, Gesundheit, auf Nahrung, auf eine intakte Umwelt, auf Frieden.

 

Unsere derzeitige ökologische (Klimawandel) und ökonomische Krise (Streben nach endlosem Wachstum, Profit einer kleinen Elite) haben beide ihren Ursprung im Norden, treffen aber vor allem Länder des Südens. Unsere ausschliesslich auf Gewinn basierende Wirtschaft verstärkt die globalen Ungleichheiten und der grenzenlose Konsum beutet die Erde aus. Beide Krisen gründen in einer dritten, spirituellen Krise, der Sinnkrise. Vor diesem Hintergrund engagiert sich Brot für alle für einen Wertewandel, für eine Wirtschaft, die Mensch und Natur respektiert, die Ressourcen erhält und regeneriert. Alternative Lebens- und Wirtschaftsformen müssen den Handlungsspielraum für den Süden vergrössern, nicht verkleinern.

 

Daraus ergeben sich zwei Schwerpunkte, zwei Arbeitsbereiche von Brot für alle:

 

Recht auf Nahrung (Land Grabbing, Paradigmenwechsel Landwirtschaft, Klimawandel …)
Ethisches Wirtschaften (Wirtschaft und Menschenrechte, faire Lieferketten, Suffizienz, Konzernverantwortungsinitiative)

 

Um in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, müssen die Tätigkeitsbereiche von „Brot für alle“ Eingang finden in regelmässigen und wiederkehrenden Kampagnen, die begleitet werden von intensiver Sensibilisierungs- und Spendenarbeit.
Das sind die Mandate von Brot für alle:

  • Das Herz der Tätigkeiten bildet das entwicklungspolitische Mandat
  • Damit verbunden ist die Informations- und Sensibilisierungsarbeit
  • Durch das Mandat der Mittelbeschaffung ermöglicht „Brot für alle“ innerhalb einer Kooperationsgemeinschaft ihren Partnerwerken Zugang zu den Geldern des Bundes und nutzt die ökumenische wie andere Kampagnen zum Fundraising
  • - Das Qualitätsmanagement garantiert den ausgewiesen hohen Standard der Organisation

 

Stiftungsrätin Brot für alle

 

» www.brotfueralle.ch

» www.konzern-initiative.ch

» www.humanrights.ch

 

Selbsthilfe Schweiz

Die gemeinschaftliche Selbsthilfe, d.h. die Teilnahme von gleichbetroffenen Personen an Selbsthilfegruppen, sowie dessen Förderung in vielen gesundheitlichen und sozialen Bereichen, ist für die Krankheitsbewältigung und Gesundheitserhaltung von grosser Bedeutung. Sie ist eine wichtige Akteurin für das Selbstmanagement und die Gesundheitskompetenz. Sie unterstützt z.B. die von einer chronischen Krankheit betroffenen Personen dabei, trotz gesundheitlicher Einschränkungen die Lebensqualität aufrechtzuerhalten, kann den Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen reduzieren oder deren Wirkung stärken. Die Selbsthilfe spielt auch in der Prävention (z.B. Leben mit psychischen Krankheiten oder mit chronischen Schmerzen) eine wichtige Rolle. In über 2300 Selbsthilfegruppen mit über 43‘000 Teilnehmenden geschieht Entscheidendes zur Verbesserung der gefühlten Lebensqualität. Direkt Betroffene sowie helfende Angehörige erleben in der Selbsthilfe gegenseitige Hilfe und Solidarität und übernehmen Selbstverantwortung. So erreichen sie einen höheren Grad an Gesundheitskompetenz. Selbsthilfe ist als Methode zur Förderung von Selbstkompetenz und Selbstbestimmung ein wichtiger Pfeiler im schweizerischen Gesundheits- und Sozialwesen.

 

Die Stiftung Selbsthilfe Schweiz bildet die Dachorganisation für die 19 Selbsthilfe-Zentren. In der Unterstützung, Koordination und Vernetzung aller Organisationen fördert sie die gemeinschaftliche Selbsthilfe, betreibt Öffentlichkeitsarbeit, ist auf wissenschaftlicher Ebene tätig und kümmert sich um Finanzierungen sowie politische und rechtliche Verankerung.

 

Selbsthilfe entlastet die Betroffenen: In Gesprächen unter Gleichbetroffenen erleben Mitglieder von Selbsthilfegruppen Wertschätzung und Zuwendung, für die die Fachpersonen gar keine Zeit haben. So ist der Alltag besser zu bewältigen, das Selbstvertrauen steigt, und die sozialen Kontakte und Aktivitäten nehmen zu!
Selbsthilfe entlastet … das soziale Umfeld, Angehörige und Nahestehende, die oft überfordert sind.
Selbsthilfe entlastet … das Gesundheitssystem: Mitglieder von Selbsthilfe-Gruppen lernen eigenständig, ihr Gesundheitsverhalten zu verändern und trotz Einschränkungen ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie werden zu gesundheitskompetenten Patientinnen und Patienten und nehmen gezielte Betreuung durch professionelle Fachleute in Anspruch. Damit tragen sie zur Entlastung des Gesundheitssystems bei.
Selbsthilfe entlastet … den Sozialstaat: gesellschaftliche Kontaktnetze, die durch Selbsthilfegruppen entstehen, helfen, die negative Spirale von Krankheit, Isolation und sogar von wirtschaftlicher Abhängigkeit zu durchbrechen.

 

Stiftungsrätin Selbsthilfe Schweiz

 

» www.selbsthilfeschweiz.ch

» www.selbsthilfe-winterthur.ch

 

 

 

Stiftung iks Kinderseele Schweiz

Unser Sozialstaat kümmert sich um fast alle, die in einer Notlage sind und Hilfe zur Selbsthilfe brauchen. Sozialhilfe, Krankenkasse, IV, Selbsthilfe! Wer einkommensschwach ist, wer krank ist, auch psychisch krank oder behindert, hat Anspruch auf finanzielle Unterstützung. Wer aber noch nicht krank ist, obwohl gefährdet, auch zu erkranken, weil zu viel auf ihm lastet, der fällt durch die Maschen des Gesundheits- und Sozialnetzes. So geht es den Kindern psychisch kranker Eltern. Für ihre Gesundheit interessiert sich niemand, sie gehen vergessen.

 

Die Stiftung Kinderseele Schweiz will die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern, die in Familien mit einem psychisch belasteten Elternteil leben. Die Seele dieser Kinder ist in solchen Familien meist gefährdet, Schaden zu nehmen, selber zu erkranken.
Ich setze mich als Präsidentin dieser jungen Stiftung für solche Kinder und Jugendliche ein, die in ihren belasteten Familienverhältnissen meist Rollen zu übernehmen und Verantwortungen zu tragen haben, die sie in ihrem Kindsein mehr als belasten, überlasten.
Und meist sind sie damit allein. Denn krank ist die Mutter oder der Vater, oder beide. Auf ihnen liegt viel Aufmerksamkeit. Da sind Psychiaterinnen, Psychologen, Kliniken, Kriseninterventionsstellen, alle Formen der Beratung, ambulant oder stationär, Programme zum Selbstmanagement, Prävention, IV-Stellen. Alles kümmert sich um sie. Psychische Leiden von Erwachsenen sind nicht nur persönliche sondern gesellschaftliche Probleme, Hindernisse für die Selbständigkeit, für die Erwerbstätigkeit, das Arbeitskräftepotenzial in der Schweiz. Psychische Belastungen werden damit auch zu Wirtschaftsfaktoren und natürlich bedeutsam für die Krankenversicherer.
Viele der psychisch kranken Erwachsenen sind aber auch Eltern. Ihre Kinder sind (noch) nicht krank aber oft schwer betroffen in ihrer schwierigen Familie. Sie sind dreimal mehr als andere gefährdet, selber zu erkranken. Für diese vergessenen Kinder hatte ich als ehemalige Vorsteherin des Departementes Soziales in Winterthur und von der Kindesschutzbehörde die allergrössten Sorgen. Die KESB wird erst auf solche gefährdeten Kinder aufmerksam durch Meldungen aus ihrem sozialen Umfeld, zB. aus der Schule, meist erst wenn es eskaliert, das Familiensystem am Kollabieren ist und die Kinder auffallen in ihrer Überforderung. Dann ist es spät.
Das Institut Kinderseele Schweiz iks sorgt dafür, dass diese Kinder Unterstützung finden (Verständnis, Information, Peerkontakt, Beratung etc.). Sie schliesst damit eine wichtige Lücke in der unbürokratischen Kooperation der Fachleute aus Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie, Schulwesen, Kesb, Familienhilfe, Prävention und nicht zuletzt der Politik. Als Kompetenzzentrum strebt die Stiftung auch den Ausbau der Angebote, den interdisziplinären regionalen und internationalen Fachaustausch, die politische Anerkennung und das Ausloten von Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand und privater Gönner an.

 

Stiftungsratspräsidentin Kinderseele Schweiz

 

» www.kinderseele.ch

 

 

 

Solidarität Dritte Welt

Die Stiftung Solidarität Dritte Welt (SDW) ist eine Stiftung der Schweizer Wirtschaft und der Missionsräte. SDW wurde 1971 von Vertretern der Wirtschaft und vom evangelischen und katholischen Missionsrat gegründet. Die Stiftung sammelt Geld bei Industrie, Handel, Finanzinstituten, dem Gewerbe, der öffentlichen Hand, Stiftungen und Privatpersonen für Entwicklungsprojekte der evangelischen, katholischen und christ-katholischen Missionsgesellschaften. Die Projektschwerpunkte in der Entwicklungszusammenarbeit liegen in den Bereichen: Ausbildung (Berufsausbildung), Gesundheit, Landwirtschaft, Kleingewerbe und Soziales.

 

Als Beispiel die vom Prüfungsausschuss vorgeprüften und dem Stiftungsrat beantragten zu finanzierenden Projekte 2018 (pdf)

 

Mitglied Prüfungsausschuss der Stiftung Solidarität Dritte Welt

 

» www.sdw-stm.ch

 

 

 

 

Christliche Werte. Menschliche Politik. EVP